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Telefonieren in Spanien

Telefonieren in Spanien umfasst drei Bereiche: Mit dem Handy anrufen, oder vom Festnetz aus und in der Telefonzelle telefonieren.

Telefonieren vom Festnetz aus

Herr Müller kommt abends in sein Hotel und möchte seinen Lieben in Deutschland von dem wundervollen Tag, den er erlebt hat, berichten. Nichts leichter als das: Ein Griff nach dem Telefon im Hotel, und schon hat er sie „an der Strippe“. Hier jedoch ist Vorsicht angebracht, denn solch ein Telefonat kann teuer werden. Das Telefon eines Hotels ist kein öffentlicher Fernsprecher. Daher berechnen diese Unterkünfte in aller Regel hohe Gebühren für ein Telefonat ins Ausland. Eine so genannte „Callingcard“ kann hier die Lösung sein, denn hier wählt man, eine im Land kostenlose, Einwahlnummer. Danach muss die Kundenkennung zur Identifikation genannt werden, um im Folgenden die eigentliche Rufnummer wählen zu können. Dieser, ein wenig umständliche Vorgang, kann erheblich dabei helfen, die Telefonkosten zu senken. Eine weitere Möglichkeit bietet „Callback“. Hierzu ruft man eine spezielle Rufnummer an und legt dann wieder auf. Man erhält danach einen Rückruf des Telefoncomputers und kann dann die gewünschte Nummer wählen. Hierfür muss jedoch das genutzte Telefon über eine direkte Durchwahl zu erreichen sein.

Telefonieren in der Telefonzelle

Telefonieren in Spanien

Welche Möglichkeit ist die günstigste?

Bei vielen Telefonen sind Verbindungen ins Ausland erst ab einem Betrag von drei Euro möglich, wobei der Restbetrag, auf volle Euro Beträge abgerundet, zurück erstattet wird. Das Telefonieren mit Telefonkarten ist hier bequemer, zumal man sie in allen Tabakläden und auch bei der Post kaufen kann.
Auch Prepaid-Karten sind sehr gebräuchlich. Diese steckt man nicht ins Telefon, sondern ruft bei einer Service-Hotline an. Auf dieser Karte ist eine Geheimnummer aufgedruckt, die vorher frei gerubbelt werden muss. Nach Nennung dieser Nummer, kann dann für eine bestimmte Zeit telefoniert werden. Mit der Prepaid-Karte kostet ein elf minütiges Telefonat nach Deutschland etwa einen Euro. Gegen einen Aufpreis ist diese Variante auch mit dem Handy machbar. Die Vorgehensweise lohnt sich vor allem dann, wenn lange Gespräche anstehen. Zu beachten ist generell, dass immer die Vorwahl der Provinz, in der man sich aufhält, gewählt werden muss, selbst dann, wenn Gespräche innerhalb des Ortes geführt werden. Für diejenigen, die die spanische Sprache beherrschen: Die nationale Auskunft hat die Nummer 1003 und die internationale die 1025.

Telefonieren mit dem Handy

Wer mit seinem Handy aus dem spanischen Netz nach Deutschland telefonieren möchte, muss die Vorwahl +49 wählen. Die Null der Netzvorwahl braucht nicht gewählt zu werden. Das Gleiche gilt für das deutsche Handy, sollte es vom spanischen Netz aus angewählt werden. Die jeweilige Mobilnummer wird dabei innerhalb Spaniens, wie in Deutschland auch, ohne Landesvorwahl gewählt. Da die Roaming Gebühren seit dem 1.07.2012 deutlich gesunken sind, zahlt man im EU Raum für abgehende Gespräche 34 Cent pro Minute und bei ankommenden Anrufen 9 Cent. Die Auslandstarife im Einzelnen, und bei welchem spanischen Anbieter die günstigsten Angebote zu finden sind, kann vom jeweiligen Mobilfunk Anbieter in Erfahrung gebracht werden. Bei den meisten Handys erfolgt im Ausland eine automatische Netzeinwahl. Es gibt aber auch die Möglichkeit, einen bestimmten Netzcode manuell einzuspeichern, um sicher zu stellen, dass man ein günstigeres Angebot wählt.


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