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Costa Brava – die wilde Küste Spaniens

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Wer den Sommer mit Träumen verbringt, ist selbst schuld. Denn eine spanische Region, die sich nördlich von Barcelona in Katalonien befindet, hat für jeden Besucher den passenden Ort parat. Natürlich ist hier die Costa Brava gemeint. Diese Küstenregion kann alles. Sie kann feiern, klettern, shoppen oder auch einfach nur entspannen. Während der Süden mit kilometerlangen Sandstränden punktet, bietet der Norden einen felsigen Anblick. Denn dort wechseln sich tiefe Pinienwälder und hohe Gebirgszüge ab.

Küstenregion Costa Brava in Spanien

Küstenregion Costa Brava in Spanien

Wer auf der Suche nach dem typischen Strandurlaub ist, sollte sich eher gegen Süden orientieren. Dabei stellt Lloret de Mar die Krönung aller Partyhochburgen dar. Hier wird Tag und Nacht gefeiert, bis bei manchen Discobesuchern tatsächlich der Arzt kommt. Nicht jeder geht gerne feiern. Deshalb sollten ruhige Besucher ihren Strandurlaub lieber einige Ortschaften weiter von Lloret de Mar planen. Je weiter man in den Norden kommt, desto mehr wandelt sich das Bild. Die Berge werden immer höher, die Wälder immer tiefer. Das Endziel stellen die Pyrenäen an der französischen Grenze dar. Die nördlichen Gebiete sind für Besucher geeignet, die mehr vom Land sehen wollen – außer dem Alkohol der Partyburgen. Dabei bieten zahlreiche Fischerdörfer ein typisch spanisches Bild. Zu empfehlen ist der Besuch der Ortschaft L’Estartit.

Katalonier sind keine Spanier – oder doch?

Allerdings sollten Touristen die Einheimischen nicht als Spanier ansprechen, da sich die Region Katalonien als selbstständiges Gebiet betrachtet und die Menschen sehr stolz auf ihre Heimat sind. Wer sich an diese Regel hält, kann sich nun auf die Reise machen. Zahlreiche Wander- und Radwege laden zu ausgedehnten Touren ein. Dabei sind die Wege zwischen den kleinen Städten Palamos und Platja d’Aro zu empfehlen. Jede Stadt hat ihre eigene Besonderheit. Palamos ist für seinen Fischmarkt berühmt. Das Dorf L’Escala könnte man als absoluten Ruhepool beschreiben. Entspannung und Genuss werden in diesem Dorf perfektioniert. Unterwegs befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die dem typischen Ballermanntouristen verschlossen bleiben. Beispiel gefällig? Das ehemalige Kloster Sant Pere de Rodes und das Dorf Tossa de Mar ziehen alle Besucher in ihren Bann. Wer gerne durch enge Gassen schlendert und sich alte Städte anschaut, kann mit Tossa keinen Fehler machen. Dank der guten Erhaltung können Besucher eine romantische Altstadt inklusive echter Stadtmauer bewundern. Liebhaber historischer Denkmäler sollten einen Abstecher in den Ort Figueres machen. Denn dort befindet sich das Dali Museum. Unglaublich, aber wahr: Dieses Museum verzeichnet die höchsten Besucherzahlen Spaniens.

Felsenküste Costa Brava

Einzigartige Landschaft in Costa Brava

Aufgepasst: Tauchausrüstung nicht vergessen! Sogar ein Schnorchel reicht schon völlig aus, um sich den einzigartigen und faszinierenden Meeresbewohnern zu widmen. Die Costa Brava stellt für Taucher ein wahres Paradies dar. Wer es lieber luftig mag, kann es mit der Sportart Windsurfen versuchen. Bei circa 26°C Durchschnittstemperatur und starken Winden kommt jeder Segler voll auf seine Kosten.


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